Warteliste bei der 116117
Nach Mitteilung der Landesregierung, arbeitet die gemeinsam mit den Kommunen, den Unikliniken, der Ärzteschaft und weiteren Unterstützer*innen in kürzester Zeit aufgebaute Impf-Infrastruktur mit Impfzentren und Mobilen Teams effektiv – durch den Impfstoffmangel allerdings vorerst noch mit halber Kraft. Verbesserungen gibt es unter anderem bei der Telefonhotline: ab sofort ist es möglich, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen. „Ich verstehe jeden, der enttäuscht ist, weil er trotz mehrfacher Anrufe bei der Hotline keinen Termin bekommt. Dass wir weiter zu wenig Impfstoff haben, frustriert mich auch. Die neue Warteliste bei der Telefonhotline verkürzt und vereinfacht die Terminvergabe. Wer nicht sofort einen Termin bekommt, wird registriert und zurückgerufen oder erhält eine E-Mail, wenn wieder Termine frei sind“, so Gesundheitsminister Manne Lucha.
Ziel des Landes sei, allen Impfberechtigten, die das möchten, möglichst schnell und unkompliziert einen Termin zu geben. Die Anzahl der Impfungen richte sich aber nach dem zur Verfügung stehenden Impfstoff, dieser sei im Moment der entscheidende Faktor. Das sei auch das Problem bei der Terminvergabe: Die Nachfrage sei derzeit sehr viel größer als die freien Impftermine.
Die Bundeshotline Telefonnummer: 116 117 sowie das nachgeschaltete Callcenter des Landes würden gut funktionieren. Die Statistiken zeigten, dass es in der Bundeshotline ganz überwiegend keine langen Wartezeiten gebe. In den letzten Tagen habe es durchschnittlich etwa 34.500 Anrufe pro Tag gegeben. Die Wartezeit bis zur Gesprächsannahme läge im Schnitt unter zwei Minuten. Doch die wenigen verfügbaren Termine seien schnell ausgebucht. Sofern keine Impftermine verfügbar seien, würden die Anrufer persönlich darüber informiert.
Das Land bringe deshalb noch weitere technische Verbesserungen bei der Hotline auf den Weg. Für die dortigen Mitarbeitenden sind Termine für die Erstimpfung immer für die kommenden drei Wochen sicht- und buchbar. Um Mitternacht schaltet das Terminvergabesystem auf den nächsten Tag, damit sind die neuen Termine für die Erstimpfung am 22. Tag sichtbar und buchbar. Um zu verhindern, dass für die Terminvergabe beim Callcenter morgens um 8 Uhr kaum noch Termine verfügbar sind, soll es bald die Möglichkeit geben, bestimmte Termine nur für die Vermittlung im Callcenter tagsüber zu reservieren.
Foto: Sabine van Erp from Pixabay