Stadt würdigt sportliche Erfolge
Mit einem Empfang im Bürgersaal würdigte die Stadt Sulz am Neckar zwei Leichtathletinnen des Turnverein Sulz 1860. Bürgermeister Gerd Hieber erinnerte daran, dass die umfangreichen Sanierungen des Albeck-Stadions vor zwei Jahrzehnten die Grundlage für eine gute sportliche Ausbildung geschaffen hatten.
So wurde auch dazu beigetragen, dass sich Celine Geissler und Rosina Schneider zur heutigen Form entwickeln und herausragende sportliche Erfolge erbringen konnten.
Celine Geissler (22) begann im Alter von 12 Jahren mit der Leichtathletik und widmete sich dem Hochsprung. Sie wird seit über zehn Jahren von Trainer Norbert Burkhardt betreut und gefördert. Sehr schnell kam Celine Geissler in den Landeskader D und etablierte sich an der Spitze in Baden-Württemberg. In diesem Jahr wurde sie Süddeutsche Meisterin bei den Frauen in Ludwigshafen, Württembergische Vizemeisterin in Heilbronn und feierte ihren größten Erfolg mit der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Berlin. Unter den besten deutschen Hochspringerinnen wurde sie siebte. Ihre Bestleistung liegt bei 1,80 Meter.
Die 18-jährige Rosina Schneider stieg mit acht Jahren in die Leichtathletik ein und begann mit ihrem ersten Trainer Jürgen Kurz mit Drei- und Vierkämpfen. 2019 wurde sie Württembergische Vizemeisterin über 100 Meter. Im gleichen Jahr wechselte sie in die Gruppe der älteren mit Trainer Norbert Burkhardt. 2020 wurde sie Baden-Württembergische Meisterin über 200 Meter und Vizemeisterin über 100 Meter. Aufgrund ihrer Leistungen gelangte sie in den Landeskader und wurde in das Sportinternat am Olympiastützpunkt Stuttgart aufgenommen. In diesem Jahr gewann sie die Deutschen Meisterschaften U20 in Ulm mit einer Zeit von 11,56 Sekunden. Damit qualifizierte sie sich für die Internationale Meisterschaft für Deutschland. Sie startete bei der U20-Weltmeisterschaft in Cali/Kolumbien über 100 Meter und erreichte als einzige Deutsche das Halbfinale sowie insgesamt Platz 14 bei den Weltbesten der U20. Inzwischen wurde Rosina Schneider in den Bundeskader berufen.
Bürgermeister Hieber dankte den Leichtathletinnen als „Aushängeschildern für den Sport und ganz Sulz“, sowie den Eltern, den Trainern, dem TV Sulz 1860 sowie den Unterstützern.