Die Stadtverwaltung Sulz am Neckar betreibt Präsenzen (Seiten, Kanäle) in verschiedenen sozialen Medien. Diese dienen dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger gut und zügig zu informieren. Die Präsenzen ergänzen damit die Informationen, die über das Mitteilungsblatt, die Webseite www.sulz.de, die Bürgerapp und über die Presse veröffentlicht werden.
Im Folgenden finden Sie Informationen zum guten Umgang miteinander auf diesen Präsenzen in sozialen Medien. Entsprechende Verhaltensregeln werden allgemein auch als „Netiquette“ bezeichnet. Dies ist ein Kofferwort aus dem englischen „net“ als Kurzform für Internet und dem französischen „etiquette“ für Verhaltensregel.
Wir lehnen uns dabei an die Netiquette Guidelines RFC1855 an.
Ansprache:
Entsprechend der Gepflogenheiten in sozialen Medien, sprechen wir die Nutzerinnen und Nutzer mit "Ihr" an. Die Stadtverwaltung Sulz am Neckar ist sich bewusst, dass das Thema Siezen oder Duzen in sozialen Medien teilweise kontrovers diskutiert wird. Selbstverständlich kommunizieren wir gerne auch per „Sie“. Beachten Sie jedoch, dass wir in der Regel nicht über Kommentare kommunizieren (siehe „Kontaktaufnahme“).
Kontaktaufnahme:
Bitte senden Sie Nachrichten, Fragen, Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge und ähnliche Beiträge NICHT über die sozialen Medien (Facebook, Instagram, Pinterest, Messenger, Whatsapp etc.) an die Stadtverwaltung Sulz am Neckar. Auf der Website der Stadt unter www.sulz.de finden sich Kontaktmöglichkeiten per Telefon oder E-Mail.
Kommentare:
Bitte kommentieren Sie fair, sachlich und auf die jeweilige Veröffentlichung bezogen. Kommentare, die dagegen verstoßen, werden gelöscht. Im Wiederholungsfall werden Nutzende gegebenenfalls gesperrt oder weitere geeignete Maßnahmen getroffen.
Bitte nutzen Sie Kommentare nicht für allgemeine Kontaktaufnahme, Beschwerden, Schadensmeldungen oder ähnliche Anliegen. Kontaktieren Sie die Stadtverwaltung Sulz am Neckar bitte wie auf der Webseite angegeben per Telefon, E-Mail oder persönliches Erscheinen.
Löschung von Posts:
Die Präsenzen werden von der Stadtverwaltung Sulz am Neckar zu den üblichen Arbeitszeiten betreut.
Die Stadtverwaltung erachtet die Meinungsfreiheit als hohes und schützenswertes Gut. Sie behält sich jedoch vor, Kommentare und andere Beiträge zu löschen beziehungsweise zu verbergen. Insbesondere gilt dies, wenn die Beiträge gegen die Netiquette oder geltendes Recht verstoßen.
Bitte teilen Sie der Stadtverwaltung mit, wenn Sie Beiträge verletzend empfinden oder anderweitige Bedenken haben.
Beachten Sie bitte, dass die Stadtverwaltung keinen Einfluss hat, wenn Beiträge auf fremden Präsenzen geteilt und dort verändert oder kommentiert werden.
Sperrung von Nutzerinnen und Nutzern:
Nutzerinnen und Nutzer, die wiederholt oder in besonderem Maße gegen unsere Regeln verstoßen, werden blockiert, gegebenenfalls gemeldet und Hasskommentare strafrechtlich verfolgt.
Grundregel:
Bitte halten Sie sich an die Grundregel der Netiquette:
"Vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!“
(Andreas M. Kirchwitz: Die Netiquette. In: de.newusers.infos. 8. August 2006. Abgerufen am 08.03.2022)
Nicht tolerierte Beiträge:
Einige Inhalte kann und darf die Stadtverwaltung Sulz am Neckar nicht auf ihren Präsenzen akzeptieren. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der wichtigsten Bereiche:
- Es ist untersagt, andere Personen oder Gruppen auf beleidigende, entwürdigende oder diskriminierende Weise zu behandeln. Dies gilt insbesondere in Bezug auf ihre Religion, ethnische Herkunft, Nationalität, körperliche Verfassung, sexuelle Identität, Alter oder Geschlecht.
- Es ist verboten, Drohungen auszusprechen oder zu Gewalt aufzurufen, sei es gegen Institutionen, Unternehmen oder einzelne Personen oder Gruppen. Ebenso sind sexistische Äußerungen, Pornografie und obszöne Inhalte nicht erlaubt.
- Inhalte, die Jugendliche gefährden könnten, sind untersagt, ebenso wie Verletzungen der Rechte Dritter.
- Es ist nicht gestattet, zu Kampagnen, Kundgebungen oder Spenden aufzurufen.
- Werbung für politische Parteien, Wahlwerbung jeglicher Art und Veröffentlichungen, die nichts mit dem jeweiligen Thema zu tun haben, sind nicht erlaubt. Ebenso ist es untersagt, unter verschiedenen Nutzernamen an Diskussionen teilzunehmen oder gesteuerte Kampagnen zu starten.
- Unwahre Behauptungen und Beiträge, die nicht in angemessener Zeit überprüft werden können, sind nicht gestattet.
- Die Veröffentlichung privater Daten wie Adressen, E-Mail-Adressen oder Telefonnummern sowie privater Korrespondenzen ist untersagt.
- Die Kommentarfunktion darf nicht für Werbung für Webseiten, Dienste oder Interessengruppen missbraucht werden.
- Bitte beachten Sie geltende Gesetze etwa hinsichtlich des Urheberrechts und bezüglich des Datenschutzes.
Gendern:
Gendern bedeutet geschlechtergerechte Sprache. Mit dem geschlechterbewussten Sprachgebrauch soll die Gleichbehandlung aller Geschlechter oder Identitäten zum Ausdruck gebracht werden.
Die Stadtverwaltung Sulz am Neckar bemüht sich, die so genannte "Beidnennung" und "Neutralisierung" (siehe unten) zu verwenden. Priorität hat aber die Verständlichkeit der Texte.
Wir verwenden kein Gender-Zeichen, tolerieren aber die Verwendung des Gender-Zeichens auf unseren Präsenzen.
Formen des Genderns:
- Beidnennung: Beide Geschlechter werden genannt (etwa: Lehrerinnen und Lehrer) oder die weibliche Form wird durch Abkürzung hinzugefügt (Lehrer/-innen).
- Neutralisierung: Die männliche Form wird durch geschlechterneutrale Formen (beispielsweise: Lehrkraft) oder Substantivierung (etwa: Lehrende) ersetzt.
- Gender-Zeichen: Für die mehrgeschlechtliche Schreibweise wird zwischen männlicher Form und weiblicher Endung ein Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt ergänzt (z. B. Lehrer*innen, Lehrer_innen, Lehrer:innen). Die Sonderzeichen sind Platzhalter für alle, die sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zuordnen.
Quellen: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg; Quarks; Rat für deutsche Rechtschreibung
Stand: 30.11.2023
